Fotografieren in der Kälte - Tipps für die Winterfotografie

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Anonim

Nur weil es kalt ist, heißt das nicht, dass Sie aufhören sollten zu fotografieren. Winterfotografie kann magisch sein. Hier sind einige Tipps für Aufnahmen in der Kälte, die Ihnen helfen sollen.

Das Wetter

Es ist einfach, rauszugehen und zu schießen, wenn das Wetter schön ist und das Wetter Gottes Lächeln mit einem großen, hellen Himmelsgrinsen nach unten zeigt. Sommer, Frühling und vor allem Herbst sind beliebte Zeiten für die Fotografie, da es nicht an Fotomöglichkeiten mangelt - komfortable Fotomöglichkeiten.

Die Jahreszeiten ändern sich zwar, aber das bedeutet nicht, dass Sie entmutigt werden müssen oder schlimmer noch, aufhören zu schießen, nur weil der Winter kommt und das Wetter draußen kalt wird.

Das heißt nicht, dass das Fotografieren im Winter keine eigenen Probleme mit sich bringt - na ja, nicht wirklich Probleme. Sagen wir einfach, dass das Fotografieren in den kälteren Monaten schwieriger ist als in wärmeren Jahreszeiten.

Es gibt noch einige Gründe, sich mit Ihrer Kamera in die Kälte zu wagen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, in den frostigen Monaten zwischen Herbst und Frühling produktiv (und sicher) zu bleiben.

Schütze dich selbst

All das Know-how und die Fähigkeiten der Welt nützen Ihnen nicht viel, wenn Sie zu kalt und elend sind, um tatsächlich Fotos zu machen. Seien Sie sich immer bewusst, dass Sie und Ihr Wohlbefinden vor allem das Wichtigste sind, wenn Sie bei kalten Temperaturen fotografieren und Winterfotografie machen.

Halten Sie sich über aktuelle und zukünftige Wetterbedingungen auf dem Laufenden und kleiden Sie sich entsprechend. Das Tragen von Kleidungsschichten hilft Ihnen dabei, Ihre Körpertemperatur an Ihre Aktivität während des Schießens anzupassen, um Schwitzen zu vermeiden, das zu Unterkühlung führen kann. Schützen Sie Gesicht, Hände und Füße.

Dazu gehört das Tragen warmer Handschuhe, die eine gute Fingerbewegung ermöglichen, damit Sie sie nicht ständig ausziehen müssen, bevor Sie Ihre Kamera verwenden. Ein Gesichtswickel oder ein Schal schützen Ihr Gesicht vor Wind, schützen Ihre Kamera aber auch vor dem Einfrieren der Kondensation Ihres Atems. Mehr dazu ach so wundervolle Phänomene etwas später.

Schützen Sie Ihre Batterien

Ja, wir alle wissen, dass die meisten unserer Kameras elektrisch sind und das bedeutet Batterien. Batterien sind im Wesentlichen kleine chemische Reaktoren, die Strom produzieren. Hohe oder niedrige Temperaturen wirken sich in unterschiedlichem Maße auf die Batterien aus (Temperaturhumor). Kalte Batterien entladen sich schneller als warme. Grundsätzlich können die kalten Temperaturen beim Fotografieren im Winter Ihre Batterien entladen.

Berücksichtigen Sie dies und bringen Sie ein oder zwei zusätzliche Batterien mit, wenn Sie sich auf ein kühles Winter-Shooting begeben. Wenn Sie können, tragen Sie Ihre zusätzlichen Batterien in Ihrer Tasche oder näher an Ihrem Körper, um sie wärmer zu halten und effizienter zu arbeiten. Es gab Zeiten, in denen ich bei einstelligen Temperaturen gearbeitet habe, als ich meinen Akku erst unmittelbar vor dem Komponieren in die Kamera eingelegt habe, um meine Aufnahmezeit zu maximieren.

Atme nicht

Atmen Sie natürlich, nur nicht auf Ihrer Kamera oder Ihrem Objektiv. Ihr Atem enthält relativ viel Feuchtigkeit und Wärme. Wenn die Außentemperatur sinkt, kann die Luft, die Sie ausatmen, eine Katastrophe für Ihre Winterfotografie bedeuten. Wenn Sie direkt auf Ihre Kamera oder Ihr Objektiv atmen, bildet sich Kondenswasser. Genau wie wenn Sie Ihren Atem auf einem Spiegel blasen. Wenn es kalt wird (unter dem Gefrierpunkt), gefriert diese Kondensation. Dies bedeutet, dass Linsenelemente mit Ihrer eigenen Marke von selbst hergestelltem Eis glasiert werden können und Sucher unbrauchbar werden.

Denken Sie daran, Ihre Linsen niemals nahe an Ihren Körper zu tragen und niemals den Atem anzublasen, um diesen Zuckerguss-Effekt zu bekämpfen. Halten Sie sie daher nicht längere Zeit in der Hand, da dies sie ebenfalls erwärmt, was zu Kondensation führen kann. Wenn Sie Ihre Bilder zusammenstellen, ist es eine gute Idee, den Atem anzuhalten.

Es dauert nur wenige Augenblicke und verhindert die Bildung von Frost und Eis auf Ihrer Kamera.

Verstehe dein Stativ

Ich erinnere mich an einen späten Nachmittag des Schießens, ein paar Winter zurück auf einem abgelegenen Abschnitt eines Gebirgsbaches. Ich stand mit meinem Stativ im Wasser, machte Aufnahmen, bis das Licht aus war, und packte dann alles zusammen, um zurück zum Hotel zu fahren. Die Temperaturen bewegten sich irgendwo in den unteren zwanziger Jahren (-4 bis -6 ° C). Ich trug meine Ausrüstung hinein, ließ aber das zusammengeklappte Stativ im Auto.

Am nächsten Morgen schlug ich mit einem Stiefel auf mein jetzt gefrorenes Stativ, um es vom Eis zu befreien, das dadurch entstanden war, dass ich ein nasses Stativ über Nacht in einem Auto gelassen hatte.

Ich habe an diesem Tag meine Lektion gelernt und es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um zu verhindern, dass Ihnen mein Fehler passiert.

Wenn Ihr Stativ nass wird, tun Sie alles, um so viel Wasser wie möglich zu entfernen. Dies reduziert die Eisbildung. Wenn Sie Ihr Stativ nach dem Schießen nicht an einem wärmeren Ort aufbewahren können, lassen Sie die Beine vollständig ausgestreckt und verriegeln Sie die Beine nicht. Wenn Sie die Beine unverschlossen lassen, fällt es Ihnen viel leichter, das Stativ zu verwenden, wenn es einfriert.

Das vollständige Ausfahren der Beine kann umständlich sein, verhindert jedoch, dass Wasser weiter in die Beine gelangt. Der Schlüsselfaktor, den Sie bei der Verwendung Ihres Stativs im Winter beachten sollten, ist, dass Wasser und Feuchtigkeit Ihre Feinde sind. Alles, was Sie tun können, um die Feuchtigkeit zu reduzieren, trägt dazu bei, dass Ihr Stativ leichter funktioniert, wenn es wirklich kalt wird.

Zusammenfassung

Kaltwetteraufnahmen und Winterfotografie können eine äußerst lohnende Erfahrung sein. Die Winterzeit verwandelt Landschaften und Orte in traumhafte Szenen, die sich von jeder anderen Jahreszeit unterscheiden.

Stellen Sie sicher, dass Sie verstehen, wie Sie mit den Wintertemperaturen umgehen, damit Sie sich und Ihre Ausrüstung schützen können. Hier finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Dinge, die Sie tun können, um sicherzustellen, dass Ihre Winteraufnahmen ein großartiges Erlebnis werden.

  1. Kleide dich entsprechend den Bedingungen. Wenn Sie das Gefühl haben, nicht ausreichend vorbereitet zu sein, riskieren Sie es nicht.
  2. Bringen Sie zusätzliche Batterien mit und halten Sie sie warm. Tragen Sie Ihre Batterien in Ihrer Nähe, um ihre Lebensdauer zu verlängern.
  3. Atme nicht in deiner Ausrüstung. Das Kondenswasser aus Ihrem warmen Atem gefriert auf Ihrer Kamera und Ihrem Objektiv. Halten Sie beim Komponieren den Atem an.
  4. Achten Sie auf Ihr Stativ. Wenn es nass wird, kann das Wasser gefrieren und die Verwendung erschweren. Halten Sie es so trocken wie möglich.

Bitte teilen Sie alle anderen Tipps zur Vorbereitung auf die Winterfotografie in den Kommentaren unten. Teilen Sie natürlich auch Ihre Winterbilder mit!