6 der wichtigsten, aber nicht ausreichend genutzten Kamerafunktionen

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Anonim

Wenn Sie gerade erst mit dem Fotografieren beginnen, werden Sie angenehm überrascht sein, diese sechs häufig übersehenen Funktionen im Menü Ihrer DSLR zu finden. Während jedes einzelne verwendet werden kann, um professionelle Qualitätsergebnisse zu erzielen, ist keine umfassende Erfahrung erforderlich, um deren Nützlichkeit zu nutzen. Das Beste ist, dass kein Upgrade auf ein High-End-Modell erforderlich ist. Diese Einstellungen sind jetzt auch bei den meisten Einstiegskameragehäusen verfügbar. Mit der Möglichkeit, die volle Kontrolle über Ihre Kamera zu übernehmen, ist es wahrscheinlicher, dass Sie die Aufnahme zum Zeitpunkt der Belichtung richtig machen.

1) Blitzbelichtungskorrektur

Der Popup-Blitz bekommt einen schlechten Ruf, und das ist bedauerlich, da er bei richtiger Einstellung tatsächlich ein sehr nützliches Werkzeug ist. Nach dem Auspacken liefert es einfach zu viel Licht, was zu einem hellen, verwaschenen Erscheinungsbild führt. Der Trick besteht darin, die Blitzbelichtungskorrektur auf eine reduzierte Leistung einzustellen. Bringen Sie es als Ausgangspunkt auf negative zwei (-2). Dies erzeugt eine weiche Qualität des Füllblitzes, die sofort angenehmer ist. Wenn Sie noch weniger Licht benötigen, können Sie den Blitz weiter auf negative drei reduzieren. Obwohl dies selten erforderlich ist, können Sie dem Blitz sogar Intensität verleihen, indem Sie ihn in Richtung Positiv anheben. Denken Sie daran, dass die effektive Verwendung von Blitzlicht dazu gedacht ist, Schatten zu mildern und nicht zu beseitigen.

2) Zwei-Sekunden-Timer

Diese selten verwendete Einstellung kann Ihnen eine ganz neue Welt kreativer Möglichkeiten eröffnen. Es befindet sich normalerweise im Menü „Laufwerk“, zusammen mit dem Einzelbild-, Mehrfachbild-Burst-Modus usw. Wenn Sie sich an einem Ort befinden, an dem keine Stative zulässig sind, können Sie auch bei langen Belichtungszeiten scharfe Fotos aufnehmen .

Wählen Sie den Zwei-Sekunden-Timer und stellen Sie die Kamera auf einen Stuhl oder auf den Boden. Mit dem gefalteten Kameragurt können Sie die Kamera bei Bedarf nach oben neigen. Wenn Sie den Auslöser drücken, bewegt sich die Kamera zunächst. Keine Sorge, Sie haben zwei Sekunden Zeit, um sich zu beruhigen, bevor die Kamera tatsächlich ausgelöst wird. Dies ist auch hilfreich für Stative, die nicht so stabil sind, wie sie sein sollten. Wenn Sie keinen Kabelauslöser haben, ist der Timer eine hervorragende drahtlose Alternative.

3) Histogramm

Stellen Sie sich das Histogramm als visuellen Spickzettel zum Fotografieren heller Töne vor. Um ein Motiv als echtes Weiß darzustellen, möchten Sie, dass sich die Daten auf der rechten Seite so nahe wie möglich am Rand des Diagramms (Histogramm) befinden. Dies weist eher auf eine scharfe Belichtung als auf ein schlammiges, graues Aussehen hin. Wenn Sie die Belichtung ändern, um mehr Licht hereinzulassen, wird das Histogramm nach rechts verschoben. Passen Sie Ihre Einstellungen so lange an, bis buchstäblich nur noch ein Haar von der Außenwand entfernt ist. Sie maximieren jetzt den wunderbaren Dynamikbereich, zu dem Ihre Kamera in der Lage ist.

Sobald die Daten tatsächlich mit der rechten Wand des Histogramms kollidieren, haben Sie einen Teil Ihrer Szene technisch überbelichtet. Dies bedeutet, dass die Highlights keine Details enthalten, sondern einen Hotspot, der selbst mit hochentwickelter Software nicht wiederhergestellt werden kann. Diese Daten sind zwar wertvoll, sagen Ihnen jedoch nicht genau, wo sich die Problemstelle in Ihrer Szene befindet. Hier wird der „Highlight-Alarm“ zu einer hilfreichen Hilfe.

4) Markieren Sie Alarm

Bei vielen Kameramodellen ist die Hervorhebungswarnung standardmäßig deaktiviert, sodass Sie sie im Menü aktivieren müssen. Diese Funktion wird allgemein als "Blinkies" bezeichnet und weist Sie auf den genauen Ort hin, an dem überbelichtet ist. Mit diesem Wissen können Sie die Belichtung schnell anpassen oder sogar Ihre Zusammensetzung ändern, um den unerwünschten Bereich zu beseitigen. Dies führt zu gleichmäßigeren Belichtungen ohne ausgewaschene Bereiche. Sie werden auch mit weniger Zeit in der digitalen Dunkelkammer belohnt, wenn Sie versuchen, Probleme zu beheben, die vor Ort hätten verhindert werden können.

5) Live-Ansicht

Wenn Sie jemals Probleme hatten, nachts Autofokus zu erreichen, oder mehr Genauigkeit für die Makroarbeit wünschen, ist Live View Ihr neuer Lieblingsmodus. Mit dieser Funktion können Sie einen winzigen Teil eines Motivs mit 5-facher und 10-facher Vergrößerung vergrößern. Diese extreme Nahaufnahme gibt Ihnen die Möglichkeit, sich sorgfältig auf das zu konzentrieren, was in Ihrer Szene am wichtigsten ist. Beachten Sie nur, dass die vergrößerte Ansicht auf Ihrem LCD nicht für die effektive Brennweite Ihres Objektivs repräsentativ ist. Beim Drücken des Auslösers wird die gesamte Szene weiterhin detailgetreu aufgenommen. Sie werden erstaunt sein, wie präzise es möglich ist. Verwenden Sie diese Funktion für manuelle Fokussierung mit manuellem Fokus und einem stabilen Stativ.

Live View ist nicht nur nützlich für den Fokus, sondern auch für die Komposition. Wenn Ihrer DSLR beispielsweise ein Neigungs- oder Schwenkbildschirm fehlt, kann das Aufnehmen vom Boden aus eine echte Herausforderung sein. Mit einem Livebild auf dem LCD-Bildschirm müssen Sie jedoch nicht den Hals strecken, um auf den Sucher zugreifen zu können. Die gleiche Idee kann auf überfüllte Situationen angewendet werden, in denen Sie die Kamera über den Kopf heben müssen. Anstatt blind zu schießen, können Sie Live View verwenden, um die Aufnahme besser zu komponieren.

6) Einzelner AF-Messfeld

Das automatische Auswählen des Fokuspunkts durch die Kamera ist eine der Hauptursachen für verschwommene Fotos. Verstehen Sie mich nicht falsch, Sie können immer noch den Autofokus verwenden, aber er funktioniert am konsistentesten, wenn Sie den Autofokuspunkt manuell einstellen. Andernfalls wählt die Kamera falsch, sodass der Zaunpfosten scharf und Ihr Motiv unscharf bleibt. Während einige Kameras Cluster von Fokuspunkten bieten, wirkt sich ein einfacherer Ansatz häufig zu Ihrem Vorteil aus. Indem Sie ein einzelnes aktives AF-Messfeld auf das setzen, was Sie am schärfsten möchten, eliminieren Sie die Rätselraten und Ihr Prozentsatz an Torhütern steigt.

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