Der Einstieg in die digitale Fotografie kann ein wenig entmutigend wirken. Bei so vielen Möglichkeiten kann es schwierig sein, genau zu bestimmen, wo man anfangen soll. Hier sind 11 Dinge, mit denen Sie experimentieren können, wenn Sie zum ersten Mal fotografieren.
1. Halbautomatischer und manueller Modus
Wenn Sie zum ersten Mal mit der Fotografie beginnen, kann es verlockend sein, eine Kamera in den Auto-Modus zu schalten und manuelle Anpassungen zu vergessen, insbesondere wenn Sie mit der digitalen Fotografie beginnen. Warum manuelle Anpassungen vornehmen, wenn die Kamera alles für Sie erledigen kann?
Die Wahrheit ist, dass das Schießen im Auto-Modus Erfahrung, Flexibilität und Kontrolle einbüßt. Wenn Sie den Auto-Modus vermeiden können, sollten Sie dies tun.
Jetzt kann sich die Aussicht auf Aufnahmen im Handbuch zunächst als überwältigend erweisen. Glücklicherweise stehen in der Kamera häufig halbautomatische Modi zur Verfügung, um die Lücke zwischen manuell und automatisch zu schließen.
Mit der Verschlusspriorität können Sie die Verschlusszeit ändern, während die Kamera die Blende automatisch anpasst. Die Blendenpriorität ist ähnlich, aber Sie können die Blende ändern, während die Kamera stattdessen die Verschlusszeit anpasst.
Verschlusspriorität und Blendenpriorität ermöglichen eine kreative Herangehensweise an die Fotografie, während die Kamera einen Teil der Last bewältigen kann, um eine anständige Belichtung aufrechtzuerhalten. Diese ausgewogene Funktionalität ermöglicht es Ihnen, zu experimentieren, was Ihnen wiederum hilft, ein gutes Gespür für die richtigen Einstellungen für jeden Umstand zu entwickeln.
Und nachdem Sie sich mit der Dynamik der halbautomatischen Modi vertraut gemacht haben, ist der Übergang zum manuellen Modus viel flüssiger, wenn Sie die Kamera endlich als kreatives Werkzeug voll ausnutzen können.
2. ISO
ISO wird ein wenig missverstanden; Hier gibt es ein großartiges Video darüber. Grundsätzlich ist ISO jedoch eine Einstellung, die ein Bild in der Kamera aufhellt. Wenn der ISO-Wert erhöht wird, werden die Bilder immer heller. Diese Funktion ist nützlich für das Fotografieren in dunkleren Umgebungen.
Durch Erhöhen des ISO-Werts wird jedoch auch das Rauschen erhöht, wodurch die Qualität eines digitalen Bildes beeinträchtigt werden kann.
Wenn Sie mit ISO experimentieren, erhalten Sie einen Eindruck davon, wie sich Ihre Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen entwickeln. Wenn Sie sich mit ISO und seinen Kompromissen vertraut machen, können Sie lernen, das Ergebnis eines Fotos zu antizipieren und in einer Vielzahl von Umgebungen eine möglichst starke Bildqualität beizubehalten.
3. Messmodi
Bei der In-Camera-Messung ermittelt eine Kamera die geeignete Belichtung für eine bestimmte Situation. Messung Modi Beziehen Sie sich auf die Methode, mit der das Messsystem eine Szene auswertet.
Verschiedene Messmodi ermöglichen es Fotografen, die idealen Einstellungen für eine bestimmte Situation auszuwählen. Beispielsweise misst die Matrixmessung (Nikon) / Auswertungsmessung (Canon) die Lichtintensität in mehreren Zonen einer Szene und kombiniert dann die Ergebnisse, um die durchschnittlichen Einstellungen für die Belichtung zu ermitteln. Die Spotmessung misst dagegen nur einen sehr kleinen Teil einer Szene, um die Belichtungseinstellungen zu bestimmen.
Während die Matrix- / Auswertungsmessung für Situationen mit gleichmäßig verteilten Tönen nützlich ist, ist die Spotmessung ideal für die Messung in kontrastreichen Szenarien. Das Experimentieren mit Messmodi setzt den Benutzer effektiven Arbeitsmethoden unter verschiedenen Lichtbedingungen aus, was zu einer besseren kreativen und technischen Kontrolle führt.
4. Weißabgleich
Unterschiedliche Lichtverhältnisse können die Farbtemperatur des gesamten Fotos beeinflussen. Zum Beispiel können fluoreszierende Lichter einen anderen Farbstich erzeugen als die Nachmittagssonne. Um dies zu korrigieren, bieten viele Digitalkameras eine Funktion, die das Weiß in einer Szene ausgleicht, um Bilder natürlicher erscheinen zu lassen.
Das Experimentieren mit voreingestellten oder benutzerdefinierten Weißabgleichmodi kann dazu beitragen, ein ästhetisch ansprechenderes Ergebnis in der Kamera zu erzielen. Obwohl der Weißabgleich auf Auto eingestellt werden kann, funktioniert die Kamera nicht immer mach es richtig. Das Ausprobieren von benutzerdefinierten oder voreingestellten Weißabgleichfunktionen bereitet einen Fotografen auf schwierige Lichtsituationen vor.
5. Manueller Fokus
Als Anfängerfotograf kann es eine Herausforderung sein, scharfe Bilder zu erzielen. Obwohl die Autofokusfunktion einer Kamera schnell und relativ einfach zu bedienen ist, kann das Aufnehmen mit manuellem Fokus manchmal den Unterschied zwischen erfolgreichen und nicht erfolgreichen Bildern ausmachen.
Oft ist der manuelle Fokus bei schlechten Lichtverhältnissen und geringem Kontrast viel effektiver als der Autofokus, und das Aufnehmen durch Objekte (wie Glas oder Zäune) mit aktiviertem Autofokus kann eine frustrierende Erfahrung sein. Das Autofokus-System kann sogar verwirrt werden, wenn der Benutzer versucht, sich auf ein sich schnell bewegendes Motiv zu konzentrieren.
Während Autofokus in einigen Situationen praktisch sein kann, kann das Umschalten auf manuellen Fokus eine wichtige Rolle bei der Erstellung hochwertiger Bilder spielen. Das Experimentieren mit manuellem Fokus beim Einstieg in die digitale Fotografie baut die technische Erfahrung auf und verstärkt sie. Die Verwendung des manuellen Fokus fördert auch ein besseres Bewusstsein für die Kamerafunktionen und erzeugt eine breitere Palette von Bildern.
6. Zusammensetzung
Im Laufe der Geschichte der bildenden Kunst sind Konzepte entstanden, die bei der Formulierung wirkungsvoller Bilder helfen sollen. Komposition bezieht sich auf die Organisation visueller Elemente innerhalb eines Kunstwerks. Ob es sich um ein Gemälde, ein Foto oder eine Skulptur handelt, jede Kunst hängt von der Komposition ab.
Das Experimentieren mit Komposition ermöglicht es Fotografen in den frühen Phasen ihrer Praxis, sich mit hilfreichem Wissen zu bewaffnen, das von Künstlern weitergegeben wurde. Durch das Experimentieren mit kompositorischen Elementen (wie Perspektive, Drittelregel und führende Linien) können neue Fotografen schnell beginnen, wichtige visuelle Aspekte einer Szene zu identifizieren und zu nutzen.
7. Abstraktion
Wikipedia definiert abstrakte Fotografie als „Mittel zur Darstellung eines visuellen Bildes, das nicht unmittelbar mit der Objektwelt verbunden ist und das mithilfe von fotografischen Geräten, Prozessen oder Materialien erstellt wurde.“
Grundsätzlich erzeugen abstrakte Fotografen Themen, bei denen das ästhetische Erleben Vorrang vor der herkömmlichen Erkennbarkeit hat.
Abstraktion ist eine einzigartige Facette der Fotografie, da sie eine experimentellere Herangehensweise an den Fotoprozess fördert.
Durch die Nutzung der Abstraktion können diejenigen, die mit der digitalen Fotografie beginnen, über den herkömmlichen Begriff einer Fotografie hinaus experimentieren. Dieses Experiment wird unweigerlich andere Bereiche der Praxis eines neuen Fotografen informieren, Erfahrungen sammeln und eine individuelle Perspektive entwickeln.
8. Gegenstand
Es ist nichts Falsches daran, sich zu spezialisieren, aber die Bewältigung einer Reihe verschiedener fotografischer Felder erweitert Ihr fotografisches Erlebnis. Und es kann auch die Art und Weise, wie Sie sich Ihrem bevorzugten Thema nähern, völlig verändern.
Beispielsweise kann die Landschaftsfotografie Möglichkeiten für schöne Außenporträts aufzeigen. Abstrakte Fotografie kann die Art und Weise beeinflussen, wie Bewegung in Action-Aufnahmen ausgedrückt wird. Straßenfotografie kann Ihnen helfen, ein Auge für subtile fotografische Möglichkeiten zu entwickeln. Makrofotografie hilft Ihnen, kleine Details zu erkennen.
Kurz gesagt, Erfahrungen mit verschiedenen fotografischen Motiven können auf überraschende Weise ineinander übergehen. Das Experimentieren mit einer Vielzahl von Motiven ist ein solides Mittel, um einen abgerundeten fotografischen Ansatz zu entwickeln.
9. Perspektive
Einer der Gründe, warum Fotografie so effektiv ist, liegt darin, dass sie sowohl das Verständnis des Fotografen als auch des Betrachters für die Welt herausfordert. Es kann jedoch leicht sein, sich daran zu gewöhnen, Motive aus derselben Sicht auf Augenhöhe zu fotografieren, insbesondere zu Beginn.
Wir alle kennen das Sprichwort: "Zeigen, nicht erzählen." Sich mit der Kamera zu bewegen ist eine der einfachsten Möglichkeiten, ein einzigartiges fotografisches Erlebnis zu vermitteln. Sie können über Ihrem Motiv, unter Ihrem Motiv oder seitlich aufnehmen.
Indem Sie mit verschiedenen Kamerapositionen experimentieren, erkunden Sie die Natur der Fotografie und die Welt, in der wir leben. Durch das Fotografieren aus interessanten oder ungewöhnlichen Perspektiven wird die Körperlichkeit des Bilderzeugungsprozesses hervorgehoben und bietet durch die Erfahrung einen einzigartigen Einblick in die Welt des Fotografen.
10. Postproduktion
Es ist ideal, es richtig in der Kamera zu machen, aber manchmal ist ein bisschen Arbeit in der Postproduktion notwendig. Das Kennenlernen der digitalen Postproduktionstechniken kann sehr praktisch sein, insbesondere weil bereits geringfügige Anpassungen positive Auswirkungen haben können. Darüber hinaus kann die Bearbeitung Ihre allgemeine Herangehensweise an die digitale Bilderzeugung beeinflussen, indem fotografische Techniken enthüllt werden, die gut funktionieren oder verbessert werden müssen.
Photoshop ist ein großartiges Werkzeug zum Bearbeiten von Bildern, aber es gibt auch kostenlose Anwendungen wie GIMP, die Sie verwenden können. Mit etwas Übung können Sie ein Gefühl dafür entwickeln, wie Sie das Beste aus einem Foto herausholen können.
11. Zubehör
Es gibt viele Möglichkeiten, Ihre kreative Bildgestaltung durch wirtschaftliches Zubehör zu erweitern.
Zum Beispiel sind Verlängerungsrohre ein billiger Weg, um in die Makrofotografie einzusteigen. Filter können das Ergebnis eines Fotos erheblich verändern. Mit einem günstigen Stativ erzielen Sie scharfe Bilder. Das Mieten oder Kaufen von Gebrauchtgeräten ist ebenfalls eine praktikable Option. In einigen Fällen können Digitalfotografen sogar alte Objektive für Filmkameras verwenden.
Durch die Investition in wirtschaftliches Zubehör können neue Fotografen mit ansprechenden Techniken experimentieren, ohne die Bank zu sprengen.
Einstieg in die digitale Fotografie: Fazit
Während Sie beim Einstieg in die digitale Fotografie viele Überlegungen berücksichtigen müssen, bietet Ihnen das Experimentieren mit technischen Einstellungen, kreativen Ansätzen und Zubehör eine solide Grundlage für zukünftige Fotografie-Bemühungen.
Dies ermöglicht ein umfassenderes Know-how und gut entwickelte kreative Instinkte.
Nun zu Ihnen:
Haben Sie versucht, mit einem dieser Elemente zu experimentieren? Womit wirst du zuerst experimentieren? Hinterlasse einen Kommentar und lass es uns wissen!