Warum es wichtig ist, auf Ihre Hintergründe in der Fotografie zu achten

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Anonim

In dem heutigen Artikel erfahren Sie, wie wichtig Hintergründe in der Fotografie sind. Wenn Sie wissen, wie Sie den Hintergrund am besten nutzen können, hat dies einen großen Einfluss auf den Erfolg Ihres Fotos.

Sie werden die verschiedenen Ansätze für den Umgang mit dem Hintergrund kennenlernen und erfahren, wie dieser Hintergrund als Gegengewicht zu Ihrem Hauptthema fungiert.

Wenden Sie also Ihren Blick vom Hauptmotiv ab und sehen Sie, was ein guter Hintergrund für Ihr endgültiges Bild bewirkt.

Das starke Muster im Hintergrund führt den Blick auf das Modell, das das Hauptmotiv auf diesem Porträtfoto ist.

Hintergrund oder Hauptthema?

Die Antwort auf diese Frage ist natürlich beides.

Als Fotograf müssen Sie dem Hauptthema und dem Hintergrund gleichermaßen Aufmerksamkeit schenken. Es ist leicht, den Hintergrund aus den Augen zu verlieren, während Sie sich auf Ihr Hauptmotiv konzentrieren. Nehmen Sie sich etwas länger Zeit, um Ihr Foto zusammenzustellen, und schauen Sie in den Hintergrund. Sie möchten Unordnung im Hintergrund vermeiden, während Sie die führenden Linien mit Ihrem Hauptmotiv ausrichten.

Auf diesem Foto ist der Straßenhändler das Hauptthema, aber ebenso wichtig ist der Hintergrund und die Stimmung, die der Hintergrund bietet.

Komponieren mit dem Hintergrund

Der Hintergrund ist ein wichtiger Aspekt der Porträt- und Stilllebenfotografie. Und der Hintergrund nimmt beim Aufnehmen von Landschaften häufig das gesamte Foto ein, sodass Sie standardmäßig besonders darauf achten.

Was suchen Sie also im Hintergrund, wenn der Hauptfokus des Bildes Ihr Hauptmotiv ist? Die Antwort ist Design-Elemente, sowie:

  • Linien: Gibt es führende Linien im Hintergrund? Stellen Sie dann sicher, dass sie das Auge zum Hauptthema führen. Stellen Sie gleichermaßen sicher, dass der Hintergrund kompositorisch einwandfrei ist. Dies bedeutet häufig, dass das Motiv im linken oder rechten Drittel des Rahmens positioniert wird.
  • Muster: Gibt es einen strukturierten Hintergrund wie eine Mauer hinter Ihrem Motiv? Stellen Sie sicher, dass dies den Hintergrund ausfüllt.
  • Minimalismus: Vermeiden Sie Hintergrundstörungen für ein minimalistischeres Foto. Treten Sie zur Seite, wenn dadurch ein unerwünschtes Element wie ein Laternenpfahl oder eine Person von Ihrem Foto entfernt wird.
  • Rahmen: Wenn es wie bei führenden Linien einen natürlichen Rahmen gibt, den Sie im Hintergrund verwenden können, richten Sie diesen mit Ihrem Hauptmotiv aus.
Der Rahmen verleiht dem Foto ein minimalistischeres Gefühl, dennoch wird eine Geschichte mit der sich bewegenden Person aufgenommen.

Mit dem Hintergrund arbeiten oder entfernen?

Als Fotograf haben Sie die Wahl, ob Sie den Hintergrund in Ihrem Rahmen verwenden oder ihn entfernen möchten.

Die Wahl ist künstlerisch und für bestimmte Arten der Fotografie (z. B. Straßenfotografie) möchten Sie auf jeden Fall den Hintergrund einbeziehen.

Schauen wir uns also diese beiden Ansätze an.

Dieses Foto wirkt minimalistisch und wird von einem Blitz mit einem Snoot erzeugt.

Die Geschichte ist im Hintergrund

Der Hintergrund ist entscheidend, da er Ihren Fotokontext angibt. Die Interaktion Ihres Hauptmotivs mit dem Hintergrund verleiht Ihrem Foto mehr Erzählung und wird somit zu einem stärkeren Foto. Dies ist jedoch keine Entschuldigung für Unordnung. Sie sollten immer noch nachsehen, welche Elemente aus dem Hintergrund entfernt werden können.

Das ideale Foto zeigt dann Ihr Hauptmotiv und gerade genug Hintergrund, um diese Geschichte zu liefern. Wie werden Sie dies erreichen?

  • Brennweite: Eine Änderung der Brennweite kann große Auswirkungen haben, insbesondere auf den Hintergrund. Längere Brennweiten ermöglichen es Ihnen, den Hintergrund hinter Ihrem Hauptmotiv zu komprimieren, jedoch auf (wahrscheinliche) Kosten des Verlusts von narrativen Inhalten, die das Foto verbessert hätten.
  • Bokeh: Bokeh bezieht sich auf den unscharfen Teil Ihres Fotos. Dieser Effekt kann gesteuert werden und Sie müssen den Hintergrund nicht vollständig verwischen. Ein Weichzeichner-Hintergrund kann Ihrem Foto eine Geschichte geben, ohne das Auge von Ihrem Hauptmotiv abzuwenden.
  • Rahmung: Wenn Sie zufällig einen natürlichen Rahmen vor Ihrem Motiv finden, können Sie diesen verwenden. Verwenden Sie diese Option, um das Hauptmotiv und den Bereich des Hintergrunds einzurahmen, der wichtig ist. Dann kann der Rahmen natürlich unerwünschte Elemente in Ihrem Foto entfernen, indem er die Sicht blockiert.
Dieses Foto zeigt, wie der Hintergrund dem Hauptthema Kontext hinzufügen kann. Hier wird weiches Bokeh verwendet.

Minimale Hintergründe in der Fotografie

Die andere Möglichkeit, mit dem Hintergrund umzugehen, besteht darin, ihn zu entfernen, zu verwischen oder sicherzustellen, dass es sich um eine bestimmte Textur handelt.

Wenn Sie diesen Ansatz wählen, fühlt sich Ihr Foto viel minimaler an. Dies kann genauso effektiv sein, wenn Sie ein interessantes Bild erstellen. Diese Option ist eine Überlegung wert, wenn Sie ein sehr interessantes Hauptthema haben oder, noch besser, ein Hauptthema, das seine eigene Geschichte liefert, indem es etwas Interessantes tut.

Wie werden Sie also vorgehen, um minimale Hintergründe in der Fotografie zu erzeugen?

  • Zurückhaltend: Bei einem zurückhaltenden Effekt wird das Hauptmotiv perfekt belichtet, während der Hintergrund unterbelichtet wird. Das resultierende Foto hat dann einen schwarzen Hintergrund. Um dies zu erreichen, beleuchten Sie Ihr Motiv mit einem schmalen Sonnenstrahl oder verwenden Sie einen Blitz mit einem angebrachten Snoot.
  • Bokeh: Jetzt geht es darum, den Hintergrund komplett zu verwischen. Die besten Objektive hierfür sind erstklassige Objektive, und Sie möchten die größte verfügbare Blende verwenden. Der größte Effekt wird erzielt, wenn zwischen dem Hauptmotiv und dem Hintergrund ein großer Abstand besteht.
  • Textur: Hintergründe wie Backsteinmauern, Fensterläden aus Metall oder Betonblöcke können hier gut funktionieren. Ziel ist es, den Hintergrund mit einem bestimmten Muster und sonst nichts zu füllen.
  • Farbblock: Auch hier kann eine Wand funktionieren, aber sie sollte eine einzige Farbe haben. Alternativ können Sie an einem klaren Tag auf den Himmel zielen, sodass Sie nur Blau für Ihren Hintergrund haben.
Dieses Foto enthält ein stärkeres Bokeh mit unscharfem Hintergrund. Die Farben im Hintergrund dienen jedoch weiterhin als Rahmen für das Blatt.

Maximieren Sie die Hintergründe in der Fotografie!

Nun, da Sie wissen, wie wichtig es ist, auf den Hintergrund zu achten, wie wird das Ihre Fotografie verändern? Gibt es Techniken, die Sie verwenden und die in diesem Artikel nicht erwähnt wurden?

Wie immer würden wir gerne Ihre Fotos sehen und Ihre Meinung mitteilen. Wenn Sie Fotos haben, deren Hintergrund der Schlüssel zum Erfolg des Fotos ist, teilen Sie diese bitte im Kommentarbereich mit. Und erklären Sie, warum Sie den Hintergrund für so wichtig halten!