5 kreative Ideen für die Makrofotografie, die wirklich funktionieren

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Anonim

Anmerkung der Redaktion: Dies ist Teil einer Serie über Makrofotografie in dieser Woche. Suchen Sie jeden Tag nach einem neuen. Der nächste Newsletter wird sie alle haben, wenn Sie welche verpassen!

Hier sind 5 schnelle kreative Tipps, die Ihnen bei Ihrer Makrofotografie helfen:

1) Verwenden Sie Flash für kleine Details

Während ein Makroobjektiv mit einem Verhältnis von 1: 1 (eins zu eins) ein hervorragendes Werkzeug für Nahaufnahmen ist, ist es auch ein externer Blitz. Im Gegensatz zu dem, was einige Fotografen Ihnen sagen, muss es nicht unbedingt ein Ringlicht sein, um erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen. Der Trick besteht darin, die Blitzleistung im TTL-Modus auf ungefähr -1,75 zu reduzieren. Dadurch werden die feineren Details in Ihrer Makroarbeit beleuchtet, z. B. die Antennen eines Schmetterlings. Wenn Sie noch weniger Licht benötigen, verringern Sie die Blitzintensität weiter auf -2 oder -3 Stufen.


Es gibt Zeiten, in denen Sie eine größere Schärfentiefe wünschen, um das gesamte Motiv scharf zu halten. Dies kann jedoch problematisch sein, da ein größerer Teil der Szene im Fokus bleibt und ablenken kann. Anstatt sich für eine geringe Schärfentiefe zu entscheiden, sollten Sie Blitz verwenden. Mit ihm können Sie das Motiv beleuchten, eine große Schärfentiefe genießen und den Hintergrund wirklich dunkel oder sogar schwarz machen. Positionieren Sie sich dazu so, dass zwischen dem Motiv und dem Hintergrund ein Abstand von mindestens 6 bis 12 Zoll besteht. Ihr reduzierter Blitz belichtet Ihr Makro-Motiv effektiv, ohne das zu erreichen, was dahinter steckt.

2) Schießen Sie durch ein Blütenblatt

Gehen Sie über den Routine-Schnappschuss hinaus, indem Sie Ihren Makroaufnahmen eine Ebene von visuellem Interesse hinzufügen. Wenn Sie durch ein Blütenblatt oder Blatt blättern, können Sie eine sanfte Farbwaschung erzielen, während Sie das Hauptmotiv scharf halten. Die Technik ist einfach, ergibt aber ein raffiniertes Aussehen, das an ein impressionistisches Gemälde erinnert. Für diese spezielle Methode bevorzugen Sie möglicherweise die Freiheit, ohne Stativ zu fotografieren. Mit dem Handheld ist es einfacher, die Kamera direkt im Blumenbeet zu positionieren.

Beginnen Sie mit Ihrer größten Blende, vorzugsweise um 1: 2,8. Suchen Sie eine Blume vor Ihrem Motiv und platzieren Sie die Linse etwa einen Zentimeter von ihr entfernt. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn das Hauptmotiv weitgehend blockiert wird, da es aufgrund der extrem geringen Schärfentiefe nahezu transparent ist. Je näher Ihre Linse an der vorderen Blume ist, desto unschärfer wird sie. Verfassen Sie sorgfältig, damit Sie Ihr Motiv immer noch im Hintergrund sehen können. Bewegen Sie zum Schluss Ihren einzelnen aktiven Autofokuspunkt auf die Blume, die Sie am schärfsten haben möchten.

3) Wechseln Sie zum manuellen Fokus

Der Autofokus ist für die meisten Aufnahmemöglichkeiten sehr effektiv. In extremen Nahaufnahmen kann es jedoch schwierig sein, seine Spuren zu finden. Dies gilt insbesondere für ultrafeine Details wie ein empfindliches Spinnennetz. Eine bessere Alternative ist die Verwendung des manuellen Fokus mithilfe von Live View oder Focus Peaking. Mit diesen Optionen können Sie den manuellen Fokus nicht mehr erraten, sodass Sie die Szene mit extremen Vergrößerungen betrachten können. Bei 5-facher oder 10-facher Vergrößerung lässt es keinen Zweifel daran, dass etwas scharf ist. Bei einigen Kameramodellen können Sie die vergrößerte Ansicht sogar mit Fokus-Peaking koppeln. Dies funktioniert, indem der Teil des Themas umrissen wird, der im Fokus steht. Obwohl dies mit diesem Handheld möglich ist, verbessert ein stabiles Stativ Ihre Genauigkeit.

4) Achten Sie auf den Hintergrund

Bei der Aufnahme von Makrobildern kann die Bedeutung eines sauberen Hintergrunds nicht genug betont werden. Wenn der Bereich hinter Ihrem Motiv überfüllt ist, wird die Aufmerksamkeit von Ihrem Hauptfokus abgelenkt. Versuchen Sie, mit den Füßen zu komponieren, anstatt den ersten angebotenen Aussichtspunkt einzunehmen. Dies ist ein bewusster Prozess, der Sie dazu zwingt, das Motiv aus allen möglichen Blickwinkeln zu verlangsamen und zu erkunden.

Das Füllen des Rahmens mit Ihrem Motiv kann eine effektive Möglichkeit sein, störende Hintergründe zu beseitigen. Mit der Nahfokussierungsfähigkeit eines Makroobjektivs können Sie die Szene sorgfältig so anordnen, dass nur die Blume enthalten ist. Auf diese Weise können Sie mit kleinen Blenden wie 1: 16 für maximale Schärfentiefe arbeiten. Mit scharfen Details im gesamten Rahmen gibt es keine Bereiche mit weichem Fokus, die das Motiv beeinträchtigen könnten. Verwenden Sie für ein dynamischeres Erscheinungsbild die Drittelregel anstelle einer Komposition mit Volltreffer.

5) Experimentieren

Doppelbelichtungen in der Kamera haben etwas Zufälliges, das beim methodischen Stapeln von Bildern in Photoshop verloren geht. Wenn Sie auf diese Weise Belichtungen vornehmen, entsteht ein Gefühl der Vorfreude, das in der digitalen Fotografie normalerweise nicht vorhanden ist. Die heutige Kamera bietet „Sofort alles“. Stattdessen nehmen Sie das erste Bild auf, betrachten es auf dem LCD und behalten dieses Bild im Kopf, während Sie nach einer zweiten Szene suchen, um es am besten zu ergänzen. Nachdem Sie das aufgenommen haben, müssen Sie einige Sekunden warten, bis die Kamera Ihre Kreation zeigt. In dieser kurzen Pause baut sich Spannung auf und alles scheint möglich, ähnlich wie in den Tagen, in denen darauf gewartet wurde, dass Ihr Film verarbeitet wird. Natürlich wird es bei einer solchen Technik einige Fehler geben. Trotzdem können die Ergebnisse sehr interessant sein, wenn Sie es genau richtig machen.

Eine weitere kreative Option ist das Experimentieren mit langen Verschlusszeiten und absichtlichen Kamerabewegungen. Sie benötigen nicht einmal ein Makroobjektiv, sondern nur einen einfachen Zoom. Füllen Sie zunächst den Rahmen mit der Blume und stellen Sie sicher, dass sie scharfgestellt ist. Dafür können Sie am längeren Ende Ihres Fokusbereichs sein. Drücken Sie den Auslöser ganz nach unten und starten Sie die Belichtung. Zoomen Sie dann sofort in eine Weitwinkelperspektive. Sie können den Vorgang auch umkehren, indem Sie mit einem Weitwinkel beginnen und hineinzoomen. Die folgenden Einstellungen sind eine Basis, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern.

  • 1/6 Sekunde für die Verschlusszeit.
  • f / 22 auf der Blende.
  • Eine sehr niedrige ISO um 100.
  • Basierend auf dem vorhandenen Licht müssen Sie diese möglicherweise anpassen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

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