Ein Gastbeitrag von Chris De Bruyn. WARNUNG: Einige Bilder in diesem Beitrag können einige Leser in Bedrängnis bringen.
Es scheint, dass es fast jedes Mal, wenn ich heutzutage die Nachrichten einschalte, ein neues massives, potenziell gefährliches Ereignis gibt, wie den Arabischen Frühling oder den Occupy-Protest (Großstadt). Seit ich 2009 in den Irak gezogen bin, habe ich eine Reihe von Ereignissen wie nationale Wahlen, Hahnenkämpfe und politische Proteste gedreht. Während diese Ereignisse sehr zum Nachdenken anregende Fotos hervorbringen können, gibt es eine Reihe von Dingen zu beachten, wenn entschieden wird, ob sie aufgenommen werden sollen oder nicht.
1. Einblenden - Geben Sie Ihr Bestes, um nicht aufzufallen. Wenn Sie sich in einem fremden Land befinden, ist die Kenntnis der Landessprache ein großer Vorteil beim Fotografieren eines gefährlichen Ereignisses. Versuchen Sie zumindest, Sätze wie „Verzeihung“, „Darf ich Ihr Foto machen“ und „Vielen Dank“ zu lernen. Das Tragen lokaler Kleidung und der richtigen Gesichtsbehaarung hilft ebenfalls. Stellen Sie sicher, dass Sie Ausweise / Reisepass zur Hand haben, falls Sie von der Polizei befragt werden.
Geh nicht alleine - Gehen Sie mit mindestens einem Freund und stellen Sie sicher, dass Ihr Handy eingeschaltet ist, um Notfallkontakte / Polizei zu wählen.
Wachsam sein - Achten Sie immer auf Ihre Umgebung. Haben Sie ein Gefühl für die Omosphäre der Menge und seien Sie bereit, entsprechend zu reagieren. Halten Sie Ausschau nach Problemen und ergreifen Sie geeignete Maßnahmen, um dies zu verhindern.
Kennen Sie die Gegend - Erkunden Sie den Bereich vorab, wenn Sie können. Je vertrauter Sie mit einem Ort sind, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass ein Unfall auftritt.
Wissen, wann man geht - Kein Foto ist es wert, Ihr Leben in Gefahr zu bringen. Wenn die Atmosphäre eines Ereignisses zu heiß wird, gehen Sie.
Chris De Bruyn ist Englischdozent und Fotolehrer an der American University of Iraq-Sulaimani. Seine Arbeiten wurden in VOA News, The Bay Citizen, BBC und National Geographic veröffentlicht. Besuchen Sie seine Website unter www.chrisdebruyn.com