Dies ist eine eingehende Überprüfung des Nikon AF-S 16-35 mm 1: 4G ED VR-Objektivs, das im Februar 2010 veröffentlicht wurde. Das Nikon 16-35 mm VR-Objektiv ist ein hochwertiges Objektiv mit konstanter Apertur für Enthusiasten und professionelle Fotografen Diese benötigen ein Ultraweitwinkel-Zoomobjektiv mit der neuesten Generation der Vibration Reduction (VR) -Technologie für FX- und DX-Kameras (entspricht 24-52 mm bei DX).
Als weltweit erstes Ultraweitwinkel-Zoomobjektiv mit Vibrationsreduzierung ist das Objektiv mit AF-S-Stummwellen-Fokusmotor ultraschnell, hat eine Nanokristallbeschichtung gegen Streulicht und ist gegen harte Wetterbedingungen abgedichtet. Im Gegensatz zum Nikon 14-24 mm 1: 2,8G-Objektiv verfügt das neue 16-35 mm 1: 4G VR über ein 77 mm Filtergewinde, was für Landschaftsfotografen eine gute Nachricht ist.
Im Vergleich zum älteren 17-35 mm 1: 2,8D AF-S-Objektiv verfügt die Nikon 16-35 mm 1: 4G VR über neuere Optiken, die für Nikon-Digitalkameras optimiert sind. Obwohl es sein f / 2.8-Gegenstück in vielerlei Hinsicht übertrifft, ist es ein langsamerer Stopp und daher nicht als Ersatz für dieses Objektiv gedacht. In diesem Test werden wir uns genauer ansehen, was die Nikon 16-35 mm 1: 4G VR zu bieten hat, und Vergleiche mit anderen Nikon-Objektiven wie der Nikon 14-24 mm 1: 2,8G und der Nikon 24-70 mm 1 anstellen /2,8G.
Nikon AF-S 16-35 mm 1: 4G ED VR Technische Daten
- Brennweite: 16-35 mm
- Maximale Blende: 1: 4
- Minimale Blende: 1: 22
- Linsenkonstruktion: 17 Elemente in 12 Gruppen (mit zwei ED-Glas- und drei asphärischen Linsenelementen sowie Nanokristallbeschichtung)
- Blickwinkel: 107 ° - 63 ° (83 ° - 44 ° mit Nikon DX-Format)
- Nächste Fokussierentfernung: 0,29 m (1,0 ft.) Bei einer Brennweite von 16 mm oder 35 mm, 0,28 m (0,9 ft.) Bei einer Brennweite zwischen 20 mm und 28 mm
- Maximales Wiedergabeverhältnis: 0,25x
- Anzahl der Membranblätter: 9 (gerundet)
- Filter- / Aufsatzgröße: 77mm
- Durchmesser x Länge (Verlängerung vom Objektivflansch der Kamera): ca. 82,5 x 125 mm
- Gewicht: ca. 680 g.
- Mitgeliefertes Zubehör: 77 mm aufsteckbare Frontlinsenkappe LC-77, Hecklinsenkappe LF-1, Bajonetthaube HB-23, flexible Objektivtasche CL-1120
Detaillierte Spezifikationen für das Objektiv sowie MTF-Diagramme und andere nützliche Daten finden Sie auf der Nikon AF-S NIKKOR 16-35 mm 1: 4G ED VR-Seite unserer Objektivdatenbank.
Handhabung des Objektivs
Wie alle professionellen Nikon-Objektive ist das neue 16-35-mm-VR-Objektiv von Nikon für eine lebenslange Lebensdauer ausgelegt. Während einige Teile des Objektivs aus Kunststoff bestehen, fühlt es sich genauso an wie die teuren Nikon-Objektive aus massivem Metall. Es ist für widerstandsfähiges Wetter ausgelegt und außen gut vor Staub und Feuchtigkeit geschützt. Es hat insgesamt 17 optische Elemente in der Linse und wiegt insgesamt 680 Gramm, wodurch es sehr einfach zu tragen und zu handhaben ist. Im Vergleich zum Nikon 17-35 mm 1: 2,8D-Objektiv ist es etwas länger (siehe Vergleich unten) und 65 Gramm leichter. Das Objektiv fühlt sich in den Händen sehr solide an und der Zoomring lässt sich leicht von 16 auf 35 mm und umgekehrt drehen (er bewegt sich in einer halben Umdrehung von 16 auf 35 mm). Genau wie bei der Nikon 17-35 mm befindet sich der Fokusring bequem an der Vorderseite des Objektivs, sodass Sie ihn mit den Fingern leicht erreichen können, um ihn manuell zu fokussieren. Genau wie beim 17-35 mm fährt das Objektiv beim Zoomen nicht ein / aus. Das Objektiv wird mit der gleichen „HB-23“ -Objektivhaube wie bei 17-35 mm geliefert.
Geschwindigkeit und Genauigkeit des Autofokus
Ich habe dieses Objektiv eine Weile getestet und es zusammen mit dem 17-35-mm-Objektiv auf mehreren Reisen mitgenommen, und ich fand, dass die Autofokusleistung auch bei schlechten Lichtverhältnissen sofort und genau ist. Das Objektiv-Autofokus-System mit SWM (Silent Wave Motor) ist leise und kommt der Leistung der hervorragenden Nikon 24-70 mm 1: 2,8G sehr nahe. Einige meiner Tests wurden in sehr dunklen Umgebungen durchgeführt, und der Fokus wurde fast 100% der Zeit korrekt erfasst. Hier ist ein gutes Beispiel dafür, wie das Objektiv in einer extrem dunklen Umgebung fokussiert:
Wie auf dem Bild zu sehen ist, waren die Lichtverhältnisse extrem schlecht - ich musste bei ISO 3200 mit einer Zehntelsekunde fotografieren, um die richtige Belichtung zu erzielen. Das Objektiv fokussierte schnell und scharf, weit offen bei 1: 4,0.