Die Sony 100-400mm Objektiv Gedanken und Feldtest

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Anonim

Das Sony 100-400 mm 1: 4,5-5,6-Objektiv wurde 2017 zusammen mit dem Sony A9 angekündigt. Sowohl die Kamera als auch das Objektiv wurden von vielen professionellen Fotografen mit Spannung erwartet, da sie Funktionen bieten, die in der Sony E-Mount-Reihe lange Zeit fehlten. Insbesondere dieses Objektiv mit seiner weitreichenden Brennweite spricht Sport- und Wildlife-Fotografen an. Mit einem Preis von nur 2.500 US-Dollar ist dieses Objektiv auch für Amateur- und Hobbyfotografen zugänglich. In diesem Beitrag werde ich einen Überblick über die technischen Daten dieses Objektivs sowie meine Gedanken geben, nachdem ich es zum Fotografieren von Vögeln verwendet habe.

Objektivspezifikationen

Das Sony 100-400-mm-Objektiv ist ein Objektiv mit variabler Blende für Sony-Vollformatkameras. Sie können es für Sony-Crop-Sensor-Kameras verwenden, aber aufgrund seiner physischen Größe kann das Aufnehmen schwierig sein, insbesondere wenn es mit einer winzigen Kamera wie der Sony a6000 verwendet wird. Es gibt eine optische Bildstabilisierung (OIS), die beim Aufnehmen von Handfotos und -videos mit diesem Objektiv ein gewisses Maß an Stabilität bietet.

In Bezug auf die Größe hat es einen Durchmesser von 3,7 Zoll und eine Länge von 8,07 Zoll. Das Objektiv wiegt ungefähr 1395 Gramm. Wenn Ihnen diese Zahlen nicht viel bedeuten, haben die 100-400 mm eine sehr ähnliche Größe und ein ähnliches Gewicht wie die Sony 70-200 mm 1: 2,8. Einige mögen dieses Objektiv als groß und sperrig betrachten, aber für den Brennweitenbereich halte ich seine Größe für angemessen und vergleichbar mit ähnlichen Objektiven anderer Hersteller.

Eines ist sicher: Sie erhalten die beste Qualität, wenn Sie ein Einbeinstativ mit diesem Objektiv verwenden.

In Bezug auf physische Tasten gibt es zwei, die besonders hilfreich sind. Eine Taste ist ein Fokusbereichsbegrenzer, der den Entfernungsbereich einschränkt, auf den die Kamera versucht, den Fokus zu speichern. Dies erhöht die Fokusgeschwindigkeit sowie die Fokusgenauigkeit und verhindert die Fokusjagd. Das andere Merkmal ist die Möglichkeit, die Zoomweichheit anzupassen, um zu verhindern, dass das Objektiv beim Tragen herausrutscht.

Beste Verwendung

Mit einer variablen Blende von 1: 4,5-5,6 ist dies kein besonders schnelles Objektiv, daher eignet es sich am besten für ausreichende Lichtverhältnisse. Denken Sie an Szenarien mit hellem Tageslicht wie Sport, Natur und Wildtiere. Porträtaufnahmen können mit diesem Objektiv sogar gut funktionieren, obwohl die meisten auf das 70-200 mm 1: 2,8 für Personenaufnahmen schwören.

Für den Feldtest habe ich die 100-400mm mit der Sony A7rIII gepaart. Die Verwendung einer Kamera mit höherer Auflösung (42,4 Megapixel) ist besonders vorteilhaft, da Sie mit den zusätzlichen Megapixeln zuschneiden können. Sie können auch die Aufnahme im APS-C-Modus mit der Kamera nutzen, wodurch sich Ihr Brennweitenbereich effektiv verdoppelt. Die A7RIII kann auch mit bis zu 10 Bildern pro Sekunde aufnehmen und verfügt über das neu hinzugefügte Autofokus-Tracking für Tieraugen, wodurch diese Kamera ideal für die Fotografie von Wildtieren geeignet ist. Sowohl die Kamera als auch das Objektiv sind wetterfest. Ich habe diese Funktion bei diesem Shooting jedoch nicht getestet.

Größenvergleich der Sony 100-400mm mit der Fujifilm 100-400mm.

Objektivalternativen

Wenn Sie bei schlechten Lichtverhältnissen fotografieren möchten, ist das Sony 300 mm 1: 2,8- oder 400 mm 1: 2,8-Objektiv besser geeignet. Diese Objektive kosten jedoch 5.800 USD bzw. 12.000 USD, sodass Sie tiefe Taschen benötigen. In Anbetracht dieser Preise sind 2.500 US-Dollar für die 100-400 mm durchaus vernünftig. Vielleicht möchten Sie sogar das neu angekündigte 200 mm-600 mm 1: 5,6-6,3-Objektiv in Betracht ziehen, das nur 2.000 US-Dollar kostet, aber erheblich größer ist.

Also wie war es?

Ich nahm die 100-400mm auf einem Wochenendtrip mit, um in Ost-Washington Vögel zu beobachten.

Es gab viele Vögel, und dieses Objektiv war hervorragend geeignet, um sie bei Tageslicht bei jeder Brennweite aufzunehmen. Seine Größe und sein Gewicht ermöglichten das Schießen mit dem Handheld. Für längere Zeiträume und für eine optimale Leistung wurde es jedoch am besten verwendet, wenn es auf einem Einbeinstativ montiert wurde.

In Bezug auf die Leistung war der Autofokus schnell und genau. Der Autofokus für Tieraugen (neu bei der Sony A7RIII und mehreren anderen Kameragehäusen) war bei Vögeln ein Hit oder Miss, aber ich habe gehört, dass er derzeit am besten bei Hunden und Katzen funktioniert.

Würde ich dieses Objektiv kaufen?

Wenn ich ein begeisterter Natur- und Vogelfotograf wäre, würde ich das auf jeden Fall tun. Der Preis von 2.500 US-Dollar ist für ein Objektiv mit diesem Brennweitenbereich mehr als angemessen. Obwohl Objektivhersteller von Drittanbietern wie Sigma und Tamron in letzter Zeit einige herausragende Glasstücke herstellen, würde ich gerne sehen, wie sie eine Version dieses Objektivs für Sony E-Mount herstellen.

Beispielbilder

1/1000 Sek., 1: 5,6, ISO 320 bei 400 mm (in 35 mm: 600 mm)

1/1000 Sek., 1: 5,6, ISO 400 bei 400 mm (in 35 mm: 600 mm)

1/1000 Sek., 1: 5,6, ISO 400 bei 400 mm (in 35 mm: 600 mm)

1/160 Sek., 1: 6,3, ISO 800 bei 139 mm (in 35 mm: 208 mm)

1/250 Sek., 1: 7,1, ISO 500 bei 400 mm (in 35 mm: 600 mm)

1/2500 Sek., 1: 5,6, ISO 320 bei 100 mm

Haben Sie dieses Objektiv verwendet? Wenn ja, was denken Sie? Bitte teilen Sie uns in den Kommentaren unten.